Als großer Katzenfan "musste" ich die Tuxedo Katze einfach kaufen. Ich war neugierig, wie sie dann zusammengebaut aussieht und wie groß sie neben den echten Katzen ist. Fotos sind das eine, aber ein Modell direkt vor sich stehen zu haben dann doch etwas ganz anderes.
Die Katze wird in einzelnen Modulen gebaut und dann zusammengesteckt. Das erste Modul sind die Hinterbeine. Da die Katze sitzt, sind diese auf dem Boden liegend. Mir ist nicht ganz klar, was der beige 1x2 Stein darstellen soll. Von der Position kann es eigentlich nichts mit den Pfoten zu tun haben.

Der Körper besteht mehr oder weniger aus einem hohlen Kasten, der verkleidet wird. Das spart Gewicht und Teile und letztendlich ist es egal, was innen drin ist und wie das aussieht. Sieht ja keiner. Und die Katze soll später auch stabil sein. Das ist sie bestimmt, denn das „Gerippe“ wirkt sehr stabil.

Die einzelnen Anbauten sind jeweils recht schnell gebaut. Teilweise verstehe ich die Logik der Anleitung nicht so ganz. Denn die beiden hinteren Oberschenkel sind identisch werden aber in zwei getrennten Bauabschnitten gebaut. Die Technik wie die Körperteile der Katze gebaut werden ist interessant. Es ist spannend zu sehen, wie aus dem eckigen Innenteil immer mehr eine organische Form wird.

Schon während des Baus wird die tatsächliche Größe immer deutlicher. Sie kommt einer echten Katze sehr nahe. Vermutlich könnte sie kaum kleiner sein als unsere Kätzin – die allerdings ein sehr zartes Geschöpf der Gattung Katze darstellt. Körperlich zumindest. Charakterlich folgt sie der Tradition der Tuxedo-Katzen, die allgemein als etwas verrückt gelten. Meine Vermutung ist, dass getigerte Tuxedos nochmal verrückter sind. Zumindest unser Exemplar…

Die Vorderpfoten sind drehbar und somit lässt sich die Katze in eine sehr natürliche Position bringen. Auch der Kopf ist beweglich. Neben der Augenfarbe (nebenbei bemerkt: wirklich schöne Drucke und neue Teile! Da bin ich gespannt was die vielen fantastische MOCer damit machen werden) lässt sich auch die Mundpartie anders gestalten. Ich habe mich für den leicht geöffneten Mund entschieden. Die Teile für beide Versionen liegen bei und so kann man sich später auch noch unentschieden. Auch an der fertigen Katze lässt sich das noch tauschen.

Der Schwanz wird als letztes gebaut und kommt mir von allen Bauteilen am fragilsten vor. Die fertige Katze hat eine ordentliche Größe, sollte aber vorsichtig transportiert werden. Mir ist beim „Umzug“ zu Fotostand ein Bein abgefallen. Danach habe ich etwas mehr aufgepasst und es hat sich dann nichts mehr gelöst. Unsere zierliche Kätzin ist tatsächlich größer als die LEGO Katze. Und süßer. Sorry LEGO, aber an eine echte Katze kommt diese natürlich nicht heran. Einziger Vorteil ist: Sie haart nicht und stellt nichts an.


Die Katzen dazu zu bringen sich genauso hübsch neben diese Plastikkatze zu setzen war unmöglich. Mit ordentlich Schlecki auf der Katze wurde sie dann zumindest untersucht. Für den Größenvergleich reicht es vermutlich (die schwarze Katze ist ein Kater und ja - er ist groß!)
